Erfahrungslernen im MOK – komplexitätsgerechter Umgang mit aktuellen Herausforderungen für eine nachhaltige Wirkung
Unsere Gesellschaft und ihre Organisationen sehen sich hochgradig komplexen und dynamischen Herausforderungen gegenüber. Dabei zeigt unter anderem die COVID-19-Pandemie, wie scheinbar unvermittelt uns unvorhergesehene Ereignisse zu einem schnellen und umsichtigen Handeln auffordern, um mit einer konkreten Situation wirkungsvoll umzugehen und gleichzeitig deren weitreichende Folgen zu berücksichtigen.
Im Masterprogramm Management, Organisation und Kultur (MOK-HSG) steht der Umgang mit komplexen Herausforderungen im Zentrum. Dafür erarbeiten sich die Studierenden nicht nur ein komplexitätsadäquates Hintergrundwissen zu Organisation, Kultur und Management und deren Vernetzung. Die Studierenden eignen sich gleichermassen auch unterschiedliche Methoden an, um unternehmerisch nachhaltige Wirkung konkret zu erzeugen. Zusammengefasst besteht das Qualifikationsziel im reflexiven, gestalterischen Umgang mit komplexen Herausforderungen.
Dieses Qualifikationsziel bedeutet eine praxisnahe, interaktive, innovative und selbst-reflexive Didaktik. Die Praxisnähe leistet der MOK-HSG unter anderem über Praxisprojekte. Erfahrene Dozierende unterstützen die Studierendenbei der Bearbeitung konkreter Themenstellungen von Partnerorganisationen. Diese und alle anderen Veranstaltungen sind mit unterschiedlichen Methoden interaktiv aufgebaut – Vorlesungen sucht man im MOK-HSG vergebens. Unsere praxis- und lehrerfahrenen Dozierenden entwickeln dazu ihre Methoden kontinuierlich innovativ weiter. Der Innovationsimpuls resultiert auch daraus, die gelehrten Prinzipien auf das Programm selbst anzuwenden. Konkret erfolgt dies über die regelmässige Evaluation jeder Veranstaltung und das intensive semestrale Feedback-Gespräch mit den Studierenden.
Die Studierenden sind mit ihrer hohen Praxiserfahrung und ihrer heterogenen Vorbildung in den Sozialwissenschaften eine zentrale Erfolgsvoraussetzung für den MOK-HSG. Aus diesem Grund ist ihre Auswahl selektiv, das Betreuungsverhältnis eng und dank der vergleichsweise kleinen Jahrgangsgrösse persönlich. Daher ermöglichen und erfordern die Studierenden des MOK-HSG einen interdisziplinären, dialogischen Umgang und kooperative Arbeitsformen. Dies wiederum sind Grundvoraussetzungen für den nachhaltigen, wirkungsvollen und unternehmerischen Umgang mit den komplexen Herausforderungen unserer Zeit, in der Gesellschaft wie auch in Organisationen.
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Das Curriculum des Programms wurde in enger Abstimmung mit der Praxis
entwickelt. Das sagen erfolgreiche Persönlichkeiten und Praktiker über
den MOK:
Angesichts der Komplexität der heutigen wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Probleme sind nachhaltige Lösungen nur integrativ und unter Miteinbezug aller relevanten gesellschaftlichen Akteure vorstellbar. Die in St.Gallen vorhandene wissenschaftliche Kompetenz ist eine ausgezeichnete Voraussetzung mit dem MOK European Leadership zu erreichen
Prof. Dr. Klaus M. Leisinger
Präsident und Managing Director Novartis Stiftung für Nachhaltige Entwicklung
Bisherige Theorie und Praxis der Führungsausbildung wird heute mit Recht hinterfragt und ein grundsätzliches Umdenken ist notwendig. Unternehmerisches Denken und Handeln erfordert immer deutlicher ein komplexitätsgerechtes Führungsverständnis, das nicht nur die ökonomischen Grundlagen, sondern auch die gesellschaftliche und kulturelle Verankerung von Unternehmen in den Blick bekommt. Der MOK fördert genau dieses Führungsverständnis
Dr. René Imhof
Global Head of Scientific and Talent Relations; ehemaliger Leiter Pharma Forschung Basel, F. Hoffmann-La Roche
Erfolgreiche Institutionen und Unternehmen zeichnen sich aus durch eine tragende, gelebte Führungskultur. Gut, dass ein Studiengang dieses Thema erschliessen will
Sebastian Turner
Partner von Scholz & Friends, Vorstand der Einsteinstiftung Berlin; Mitbegründer der Berlin School of Creative Leadership